Voller Vorfreude und Spannung wurden unsere gefiederten Gäste erwartet. Helmut Sachsenhauer brachte vier Zwerg-Welsumer-Hennen und den dazugehörigen Hahn mit. Jede Klasse kümmerte sich einige Tage lang engagiert um Hansi und seine vier Bertas. Die Kinder versorgten die Hühner mit Körnerfutter, Legemehl, Gemüse und Wasser, ließen sie morgens in das Freigehege, sperrten sie abends wieder in den Stall, nahmen die Eier ab, misteten einmal in der Woche aus und nahmen sich Zeit, das Verhalten der Tiere „live“ aus der Nähe zu beobachten – und das auch am Wochenende. Begeistert übernahmen die Schülerinnen und Schüler die Verantwortung für die Hühner, lernten den respektvollen Umgang mit Lebewesen und bauten eine Beziehung und Wertschätzung gegenüber den Tieren auf.  

Herr Sachsenhauser nahm sich als Experte gerne die Zeit und erklärte den interessierten Jungen und Mädchen Wissenswertes über Aussehen, Vermehrung, Haltung und Nutzung von Hühnern und beantwortete geduldig alle Schülerfragen.

Sechs Wochen lang begleitete uns Hansis morgendliche Kikeriki-Begrüßung. Für viele Kinder begann und endete der Schulvormittag mit einem Abstecher zum Hühnerstall. Auch nachmittags und am Wochenende erhielten die Hühner häufig Besuch. Sie waren uns wirklich sehr ans Herz gewachsen und in manchen Familien wurde sogar die Idee geboren, Hühner als Haustiere zu halten. Der Einsatz für das Projekt hat sich für die Kinder und die Schule somit vollends gelohnt und animiert zu einer Wiederholung in den nächsten Jahren.