Die 9. Klasse der Mittelschule Furth beschnuppert Metall

Betriebserkundung am 12. November im Metall- und Blechtechnikbetrieb Robert Radspieler

Es hämmerte, krachte und schepperte im Metall- und Blechtechnikbetrieb Robert Radspieler in Furth. Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse wanderten durch die große Fertigungshalle und lauschten gespannt dem Chef, der sie höchstpersönlich durch seinen Betrieb führte. Um sie herum herrschte reges Treiben. An zahlreichen Arbeitsstätten wurde fleißig gewerkelt - Metall wurde gebogen und zusammengeschweißt, Nähte wurden gelötet und mit fachmännischem Blick auf Perfektion überprüft. Robert Radspieler erklärte, dass sein Betrieb sehr vielfältig arbeitet, jedoch hauptsächlich Aufträge aus der Automobilbranche erhält. Die Bedürfnisse der Kunden sind dabei recht vielseitig. Sie reichen von der Fertigung von Halterungen für Autoteile bis hin zu technologisch anspruchsvollen Einzelstücken, die mit Hilfe eines intelligenten CAD-Programms im Betrieb designt und anschließend durch Metallbauer vor Ort hergestellt werden.

Gespannt verfolgten die Schüler, wie Herr Radspieler ihnen Ergebnisse aus einem 3-D-Drucker präsentierte und die Möglichkeiten dieser Technologie erläuterte.

 

Mit Schutzbrillen ausgestattet ging es anschließend noch in einen Werkraum, in dem mutige Schüler die Kunst der Feuerschmiede ausprobieren durften. Herr Radspieler nahm sich viel Zeit, um den Schülern die Arbeitsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten in seinem Betrieb zu erklären. Besonders wichtig war ihm dabei, darauf aufmerksam zu machen, dass nicht nur gute Noten und ein mathematisches Grundverständnis notwendig sind, um in dieser Branche erfolgreich zu sein, sondern, dass es vor allem auf die richtige Einstellung der angehenden Metallbauer und technologischen Produktdesigner ankommt. Dabei spielen Tugenden wie zum Beispiel Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit oder auch Freundlichkeit gegenüber Mitarbeitern und Kunden eine zentrale Rolle.

 

 

Am Ende der Besichtigung waren sowohl die Schüler als auch die Lehrkräfte um eine wertvolle Erfahrung reicher. Sie erhielten Einblicke in die Arbeit mit Metall und waren überrascht, wie vielseitig diese sein kann.