8. und 9. Klasse besuchten die KZ-Gedenkstätte in Dachau

Am 08.02.2019 fuhren wir, die 9. Klasse, zusammen mit der 8. Klasse nach Dachau, um uns einen Eindruck vom Leben der Inhaftierten im KZ zu verschaffen. Dachau war 1933 das erste Konzentrationslager in Deutschland und zwölf Jahre lang in Betrieb.

Nach einer 1-stündigen Busfahrt kamen wir an und machten uns auf den Weg zur Gedenkstätte. Wir gingen durch ein Tor mit dem Schriftzug „Arbeit macht frei“. An diesem Tor haben damals die Häftlinge sozusagen ihre Rechte und ihre Menschenwürde „abgegeben“. Die Klassleiterinnen, Frau Stewart und Frau Kammermayer, starteten nun ihre Führung mit der jeweiligen Klasse. Wir gingen zum Appellplatz. Dort standen wir wie die Häftlinge damals da, mit dem Unterschied, dass wir nur eine Minute still stehen mussten und die Häftlinge oftmals mehrere Stunden. Danach hat uns unsere Lehrerin durch das Lager geführt und uns einiges darüber erzählt. Damals gab es 34 Baracken, in denen die Gefangenen untergebracht wurden. Heute gibt es nur noch zwei nachgebaute Baracken, die das Leben der Insassen wiederspiegeln sollen. Besonders interessant fanden wir den Krematoriumsbereich. Da standen wir in dem Raum, wo die Leichen gelagert wurden, um verbrannt zu werden. Außerdem gingen wir durch das „Brausebad“, das war eigentlich eine Gaskammer, die jedoch nicht benutzt wurde. 1942/43 musste ein zweites Krematorium mit vier Verbrennungsöfen errichtet werden, weil es zu viele Tote gab. Vor der Abreise schauten wir uns noch eine Dokumentation über das KZ im Kino des Museums an.

Manche von uns hatten an diesem Ort, wo über 32000 Menschen gestorben sind, ein komisches Gefühl. Doch wir konnten viel lernen.

(Tanja, Fabian, Michelle, Marco, 9. Klasse)

Unsere Eindrücke:

-        „Die Menschen im KZ waren arm dran und mussten leiden, obwohl sie nichts getan haben. Es war unmenschlich.“             (Fabian)

-        „Für mich persönlich war dieser Ort traurig und erschütternd.“ (Kevin)

-        „Die Gaskammer hat mich schockiert.“ (Kristóf)

-        „Wir haben schreckliche und tolle Geschichten gehört, wie z.B. die Ausbrüche und Häftlingsgruppen, die sich                      gegenseitig geholfen haben.“ (Niclas)

-        „Ich fand es nicht so schön, aber ich war beeindruckt.“ (Adrian)

-        „Ich hab zu viel erwartet.“ (Michelle)

-        „Ich fand es sehr interessant, wie die Menschen dort gelebt haben.“ (Christoph)