Gekreuzigt, gestorben und begraben – so fängt Ostern an

Wie jedes Jahr versammelten sich am Freitag der letzten Schulwoche vor den Osterferien Grund- und Mittelschüler zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in St. Sebastian, um sich auf das höchste Fest für uns Christen, das Osterfest, einzustimmen.

 

 

 

Pfarrer Thomas Winderl und Pfarrerin Christine Stöhr betrachteten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Stationen des Leidens Jesu mit Hilfe einer „Passionsblume“. 

 

 

Die dunkelblaue Farbe der „Passionsblume“ war dabei zunächst Hinweis auf die Angst und Verlassenheit Jesu im Leiden.

Im Laufe des Gottesdienstes wurden die blauen Blütenblätter jeweils einzeln nach außen gefaltet. Auf diese Weise kamen die Passionsbilder nacheinander zum Vorschein. Allerdings wurde dabei auch eine gelbe Unterseite sichtbar. Zuletzt waren die Passionsdarstellungen so von gelben Blütenblättern eingerahmt. Die gelbe Farbe wirkt froh und lebendig. Sie weist darauf hin, dass das Leiden Jesu nur von Ostern her gesehen und gedeutet werden kann. In der Mitte der Scheibe mit den Passionsdarstellungen erschien zusätzlich als symbolisches Zeichen für Ostern die Blüte einer Osterglocke. Sie sagt uns, dass Gott Jesus nicht im Tod ließ. Deshalb feiern wir Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu. Jesus lebt, und wir haben Grund, uns zu freuen. Die Osterglocke erinnert uns auch an die Glocken, die fröhlich das Osterfest einläuten und uns zum Ostergottesdienst einladen.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst in bewährter Weise vom Schulchor der Schule unter Leitung von Christoph Wimbauer und Verena Hötzinger an der Orgel.